Hintergrund plastische Chirurgie in Wesseling
Körperliche und seelische Gesundheit im Einklang

Tumorchirurgie

Körperliche und seelische Gesundheit im Einklang
Tumorchirurgie

Eine Krebsdiagnose zu erhalten, ist ein einschneidendes, traumatisches Erlebnis. Neben der seelischen Erschütterung gilt es nun viele therapeutische Entscheidungen zu treffen. Liegt ein Tumor vor, der operativ entfernt werden muss, kommen nicht nur gesundheitliche Ängste ins Spiel – auch die Sorge vor einer Entstellung kann je nach betroffenem Areal sehr groß sein. Moderne Operationsmethoden bieten die Möglichkeit, die chirurgische Tumorentfernung unmittelbar mit einer plastischen Deckung des Defekts zu kombinieren. Hierfür arbeiten wir in interdisziplinären Teams mit ausgewiesenen Spezialist:innen in deren jeweiligen Fachgebieten zusammen. Neben der sicheren Tumorentfernung setzen wir alles daran, die Ästhetik und Funktion der betroffenen Körperregion bestmöglich zu erhalten und/oder wiederherzustellen. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg einfühlsam und kompetent.

Dauer:
Individuell
Anästhesie:
Individuell
Klinikaufenthalt:
Individuell
Fadenentfernung:
Individuell
Nachkontrolle:
Individuell
Arbeitsfähig:
Individuell
Gesellschaftsfähig:
Individuell
Sportfähig:
Individuell
Hintergrund der Ops
Ganzheitliche Konzepte für bestmögliche Heilungschancen

Chirurgische Onkologie und plastische Chirurgie

Das wichtigste Ziel in der Tumorchirurgie ist die Heilung des Krebses. Gleichzeitig legen unsere Spezialisten großen Wert darauf, Ihre Lebensqualität und Attraktivität bestmöglich zu erhalten. Um die Gefahr eines Rückfalls zu vermeiden, wird der Tumor vollständig und ggf. samt der ihn umgebenden Lymphknoten entfernt. Dabei achten unsere Chirurginnen und Chirurgen mit größter Sorgfalt darauf, das gesunde Gewebe zu schonen. Mittlerweile stehen in der chirurgischen Onkologie zunehmend minimalinvasive Techniken zur Verfügung. Ist ein optisch sichtbarer Defekt nicht zu verhindern, bietet die plastische Chirurgie viele Möglichkeiten der Korrektur – diese beziehen wir weitsichtig in das OP-Konzept mit dem Ziel mit ein, dass später kein zusätzlicher Eingriff zum Beheben der ästhetischen Probleme erfolgen muss.

Unsere Tumorchirurgie umfasst:

  • Gesichtstumore
  • Hauttumore
  • Weichteiltumore
Dr. med. Sebastian Berendes, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. med. Sebastian Berendes
Einer der behandelnden Ärzte
In Händen erfahrener Fachkräfte
Umfassende Beratung

Unser Team der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie besteht aus ausgewiesenen Spezialistinnen und Spezialisten auf ihrem Fachgebiet. Sie verfügen über langjährige Erfahrungen, die durch konsequente Weiterbildungen ergänzt werden. Für Sie bedeutet dies, dass unsere Eingriffe mit modernen Methoden und innovativen Techniken durchgeführt werden. Im Rahmen unserer Tumorkonferenzen erstellen wir individuell auf Sie zugeschnittene Operationskonzepte, die wir Ihnen in einem Beratungsgespräch ausführlich erläutern. Uns liegt sehr am Herzen, dass Sie sich bei uns in guten Händen befinden und damit sicher fühlen – gerne beantworten wir Ihre Fragen, gehen auf Ihre Sorgen ein und schaffen Transparenz, um Sie so einfühlsam auf Ihrem therapeutischen Weg zu begleiten.

FAQ

Sie haben Fragen?

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Um sich auf einen tumorchirurgischen Eingriff vorzubereiten, sollten Sie die folgenden Schritte beachten:

  • Informieren Sie sich: Lernen Sie so viel wie möglich über den Eingriff, den Sie durchführen lassen möchten. Sprechen Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit unserem ärztlichen Team über den Zweck des Eingriffs, die voraussichtliche Vorgehensweise, mögliche Risiken und den zu erwartenden Genesungsprozess. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Ihre Fragen und Bedenken klären.
  • Befolgen Sie die Anweisungen des ärztlichen Teams: Sie werden spezifische Anweisungen zur Vorbereitung auf den Eingriff erhalten. Dies kann die Einnahme oder das Absetzen bestimmter Medikamente, Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme oder dem Trinken vor dem Eingriff, Raucherentwöhnung, Vorbereitungen für die postoperative Versorgung usw. umfassen. Befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig, um sicherzustellen, dass Sie optimal vorbereitet sind.
  • Vereinbaren Sie Vorbereitungsuntersuchungen: Das ärztliche Team wird möglicherweise bestimmte Untersuchungen vor dem Eingriff anordnen, um Ihren Gesundheitszustand zu bewerten. Dies kann Bluttests, Bildgebung (wie CT- oder MRT-Scans), ein EKG oder andere Untersuchungen umfassen. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Untersuchungen rechtzeitig durchführen, um mögliche Probleme zu identifizieren und eine sichere Durchführung des Eingriffs zu gewährleisten.
  • Besprechen Sie Medikamente und Allergien: Informieren Sie Ihre behandelnden Ärzt:innen über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder Kräuterpräparate, die Sie einnehmen. Stellen Sie sicher, dass Ihr ärztliches Team über Allergien oder unerwünschte Reaktionen auf bestimmte Medikamente informiert ist.
  • Organisieren Sie Unterstützung: Ein tumorchirurgischer Eingriff kann mit einer gewissen Erholungszeit verbunden sein, in der Sie möglicherweise auf Unterstützung angewiesen sind. Organisieren Sie im Voraus Hilfe von Familienmitgliedern, Freunden oder Pflegekräften, um Sie während der Genesung und bei den täglichen Aufgaben je nach Bedarf zu unterstützen.
  • Mentale Vorbereitung: Eine Operation kann emotional belastend sein. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mental auf den Eingriff vorzubereiten und Stress zu bewältigen. Suchen Sie bei Bedarf psychologische Unterstützung oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Strategien zur Stressbewältigung.

Es ist wichtig, eng mit unseren erfahrenen Chirurg:innen zusammenzuarbeiten und ihre Anweisungen zu befolgen, um sich optimal auf den tumorchirurgischen Eingriff vorzubereiten.

Unmittelbar vor einem tumorchirurgischen Eingriff gibt es einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

  • Anweisungen des ärztlichen Teams befolgen: Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen, die Ihnen gegeben werden. Dies umfasst die Vorbereitungsmaßnahmen vor dem Eingriff, die Einnahme von Medikamenten und mögliche Ernährungseinschränkungen.
  • Nüchternheit: In den meisten Fällen dürfen Sie mindestens sechs bis acht Stunden vor dem Eingriff nichts essen oder trinken. Dies wird normalerweise empfohlen, um das Risiko von Komplikationen während der Operation zu verringern.
  • Medikamenteneinnahme: Informieren Sie Ihr ärztliches Team über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, rezeptfreier Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzlicher Präparate. Sie werden Anweisungen erhalten, welche Medikamente Sie vor dem Eingriff einnehmen können und welche Sie möglicherweise vorübergehend absetzen müssen.
  • Vorbereitungsmaßnahmen: Ihr ärztliches Team kann Ihnen spezifische Anweisungen geben, wie Sie sich vor dem Eingriff vorbereiten sollten. Dazu gehören möglicherweise das Vermeiden bestimmter Hautpflegeprodukte, die Reinigung der Haut an der Operationsstelle oder das Anziehen spezieller Kleidung.
  • Fragen stellen: Wenn Sie irgendwelche Bedenken, Fragen oder Unklarheiten haben, zögern Sie nicht, diese vor dem Eingriff mit Ihrem medizinischen Team zu besprechen. Es ist wichtig, gut informiert und vorbereitet zu sein.

Beachten Sie, dass jeder tumorchirurgische Eingriff individuell ist und spezifische Anforderungen haben kann. Es ist wichtig, dass Sie die spezifischen Anweisungen Ihres ärztlichen Teams befolgen. Sprechen Sie uns bei Unklarheiten an, um sicherzustellen, dass Sie optimal auf den Eingriff vorbereitet sind.

Der tumorchirurgische Eingriff kann grundsätzlich in jedem Alter durchgeführt werden, jedoch können bestimmte Faktoren das Risiko und die Verträglichkeit des Eingriffs beeinflussen. Das Alter allein ist jedoch kein Ausschlusskriterium für eine Operation.

Bei älteren Patient:innen können jedoch zusätzliche Faktoren berücksichtigt werden, um das Risiko zu bewerten und die Entscheidung für einen chirurgischen Eingriff zu treffen. Dazu gehören der allgemeine Gesundheitszustand, das Vorliegen von Begleiterkrankungen, die körperliche Fitness und die Belastbarkeit.

Es ist wichtig zu beachten, dass ältere Patient:innen oft anfälliger für Komplikationen während und nach der Operation sein können. Daher kann eine sorgfältige Beurteilung des individuellen Gesundheitszustands erforderlich sein, um das Risiko angemessen abzuwägen und geeignete Vorkehrungen zu treffen.

In einigen Fällen kann es auch alternative Behandlungsmöglichkeiten geben, die weniger invasiv sind und eine geeignete Option für ältere Patient:innen darstellen können. Hierbei ist es wichtig, dass das medizinische Team eine individuelle Beurteilung vornimmt und gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten die bestmögliche Behandlungsstrategie festlegt.

Letztendlich hängt die Entscheidung für einen tumorchirurgischen Eingriff immer von der spezifischen Situation der Person ab und erfordert eine sorgfältige Abwägung der potenziellen Risiken und Vorteile durch unser erfahrenes plastisch-chirurgisches Team.

Ja, tumorchirurgische Eingriffe können mit verschiedenen Risiken verbunden sein. Die spezifischen Risiken hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Tumors, des Standorts, des Ausmaßes des Eingriffs, des allgemeinen Gesundheitszustands und anderer individueller Gegebenheiten. Hier sind einige mögliche Risiken, die mit tumorchirurgischen Eingriffen verbunden sein können:

  • Infektionen: Jeder chirurgische Eingriff birgt das Risiko von Infektionen an der Operationsstelle oder im Körperinneren.
  • Blutungen: Chirurgische Eingriffe können mit Blutungen verbunden sein, die während oder nach der Operation auftreten können.
  • Verletzungen von umliegendem Gewebe oder Organen: Bei einigen Tumoren ist es möglicherweise erforderlich, umliegendes Gewebe oder Organe zu entfernen oder zu manipulieren, was das Risiko von Verletzungen mit sich bringt.
  • Wundheilungsprobleme: In einigen Fällen kann es zu Problemen bei der Wundheilung kommen, wie zum Beispiel Wunddehiszenz (Auseinanderklaffen der Wundränder) oder Narbenbildung.
  • Anästhesierisiken: Die Verwendung von Anästhesie birgt ihre eigenen Risiken, darunter allergische Reaktionen, Atemprobleme oder andere Nebenwirkungen.
  • Funktionelle Einschränkungen: Je nach Art des Eingriffs und des betroffenen Gewebes oder Organs kann es zu funktionellen Einschränkungen kommen.
  • Rezidiv oder erneutes Tumorwachstum: In einigen Fällen kann es trotz des chirurgischen Eingriffs zu einem erneuten Auftreten des Tumors kommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht bei allen Patient:innen die oben genannten Risiken gegeben sind. Das individuelle Profil in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit unseren erfahrenen plastischen Chirurg:innen besprochen. Das medizinische Team wird die Risiken abwägen und Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Die Sicherheit, dass mit einem tumorchirurgischen Eingriff das gewünschte Ergebnis erzielt wird, hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Art und des Stadiums des Tumors, der Genauigkeit der Diagnose und der individuellen Reaktion des Patienten/der Patientin auf die Behandlung. Es gibt jedoch einige Aspekte, die zur Verbesserung der Erfolgsaussichten beitragen können:

  • Präoperative Planung: Eine gründliche präoperative Planung, einschließlich Bildgebungstechniken wie CT- oder MRT-Scans, ermöglicht es dem chirurgischen Team, den Tumor genauer zu lokalisieren, die umgebenden Strukturen zu beurteilen und den Eingriff entsprechend zu planen.
  • Teamarbeit und Kommunikation: Ein multidisziplinäres Team, das aus Chirurg:innen, Onkolog:innen, Radiolog:innen und anderen Fachleuten besteht, trägt zur optimalen Behandlung bei.
  • Nachsorge und Rehabilitation: Die postoperative Betreuung, einschließlich Nachsorgeuntersuchungen, Rehabilitation und eventuell notwendiger Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie, kann die Genesung fördern und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ergebnisses verbessern.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Erfolg des Eingriffs nicht immer vorhersehbar ist und von vielen Faktoren abhängt, die außerhalb der Kontrolle des medizinischen Teams liegen können. Es gibt immer eine gewisse Unsicherheit, insbesondere wenn es um die Behandlung von Krebs geht, da die individuelle Reaktion des Körpers und das Tumorverhalten variieren können.

Ein offener und ehrlicher Dialog zwischen Ihnen als Patient:in und dem medizinischen Team ist von großer Bedeutung, um die Erwartungen, Risiken und mögliche Ergebnisse des Eingriffs zu besprechen. Eine gründliche Aufklärung und gemeinsame Entscheidungsfindung können dazu beitragen, realistische Erwartungen zu setzen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Der Heilungsprozess nach einem tumorchirurgischen Eingriff kann je nach Art des Eingriffs, der individuellen Gesundheit des Patienten und anderen Faktoren variieren. Hier sind einige allgemeine Phasen und Aspekte des Heilungsprozesses:

  • Krankenhausaufenthalt: Die Dauer des Krankenhausaufenthalts hängt von der Art des Eingriffs, der Größe des Tumors, der Komplexität der Operation und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten/der Patientin ab. Einige Patient:innen können nach wenigen Tagen entlassen werden, während andere einen längeren Krankenhausaufenthalt benötigen.
  • Wundheilung: Die Wundheilung ist ein wichtiger Teil der Erholung nach der Operation. Die Wunde sollte regelmäßig kontrolliert und die Wunde gepflegt werden, um Infektionen zu verhindern. Die Zeit, die für die vollständige Heilung der Wunde benötigt wird, variiert je nach individuellen Faktoren.
  • Schmerzmanagement: Schmerzen nach dem Eingriff sind üblich und können während der Genesung auftreten. Das medizinische Team wird eine geeignete Schmerzmedikation verschreiben und Methoden zur Schmerzlinderung empfehlen, um den Patienten bzw. die Patientin bei der Bewältigung des Schmerzes zu unterstützen.
  • Rehabilitation und Nachsorge: Je nach Art des Eingriffs und den Auswirkungen auf die Funktionen des Körpers kann eine Rehabilitation erforderlich sein. Diese kann Physiotherapie, Ergotherapie oder Sprachtherapie umfassen, um Funktionen wiederherzustellen oder zu verbessern. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen und eventuell erforderliche adjuvante Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie sind ebenfalls Teil des Heilungsprozesses.

Der vollständige Heilungsprozess nach einem tumorchirurgischen Eingriff kann Wochen bis Monate dauern. Die individuelle Genesungszeit variiert jedoch und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es ist wichtig, die Anweisungen des medizinischen Teams zu befolgen, regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchzuführen und bei Bedenken oder Komplikationen sofort ärztlichen Rat einzuholen.

Unser erfahrenes plastisch-chirurgisches Team berät Sie gerne in einem ausführlichen Beratungsgespräch persönlich, da jeder Fall individuell ist und unterschiedliche Anforderungen und Zeitrahmen haben kann.

Nach einem tumorchirurgischen Eingriff ist es wichtig auf verschiedene Aspekte zu achten, um eine erfolgreiche Genesung zu unterstützen und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Punkte, auf die Sie nach dem Eingriff achten sollten:

  • Beobachten Sie die Wunde: Überwachen Sie regelmäßig die Wunde auf Anzeichen von Infektionen wie Rötung, Schwellung, übermäßigem Wundflüssigkeitsaustritt oder Fieber. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie solche Symptome bemerken.
  • Befolgen Sie die Anweisungen zur Wundpflege: Ihr medizinisches Team wird Ihnen Anweisungen zur richtigen Wundpflege geben. Befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig, um die Heilung zu unterstützen und Infektionen zu vermeiden. Dies kann das Reinigen der Wunde, das Anlegen von Verbandsmaterial und das Vermeiden von übermäßiger Belastung der Wunde umfassen.
  • Nehmen Sie verschriebene Medikamente ein: Wenn Ihnen Medikamente verschrieben wurden wie Schmerzmittel, Antibiotika oder andere Medikamente, nehmen Sie diese gemäß den Anweisungen ein. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgeschriebene Dosierung und Dauer der Medikamenteneinnahme einhalten.
  • Achten Sie auf mögliche Komplikationen: Informieren Sie Ihr ärztliches Team über ungewöhnliche Symptome oder Komplikationen, die nach dem Eingriff auftreten könnten. Dazu gehören starke Schmerzen, anhaltende Übelkeit oder Erbrechen, Atembeschwerden, Fieber oder ungewöhnliche Veränderungen im Körper.
  • Beachten Sie die Empfehlungen zur Ernährung und Aktivität: Befolgen Sie die Anweisungen Ihres ärztlichen Teams in Bezug auf Ihre Ernährung und das Aktivitätsniveau nach dem Eingriff. In einigen Fällen kann eine spezielle Diät oder Ruhezeit erforderlich sein, um die Genesung zu unterstützen.
  • Nehmen Sie an Nachsorgeuntersuchungen teil: Vereinbaren Sie regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen mit Ihrem medizinischen Team. Diese Untersuchungen helfen dabei, den Heilungsprozess zu überwachen, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und die langfristige Nachsorge zu planen.

Es ist wichtig, mit Ihrem medizinischen Team zu kommunizieren und bei Fragen oder Bedenken immer ärztlichen Rat einzuholen. Jede:r Patient:in und jeder Eingriff ist individuell, daher können spezifische Anweisungen und Empfehlungen je nach Situation variieren.

Die Stabilität und Dauerhaftigkeit des Ergebnisses eines tumorchirurgischen Eingriffs hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Art des Tumors, des Stadiums, der Ausdehnung des Eingriffs und des individuellen Krankheitsverlaufs der Patientin bzw. des Patienten. Hier sind einige wichtige Aspekte zu beachten:

  • Vollständige Entfernung des Tumors: Wenn der Tumor vollständig entfernt wurde und keine verbleibenden Krebszellen vorhanden sind, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis stabil und dauerhaft ist. Eine gründliche präoperative Planung und eine genaue Entfernung des Tumors sind entscheidend, um die bestmögliche Prognose zu erreichen.
  • Aggressivität und Metastasierung des Tumors: Einige Tumore können aggressiv sein und eine höhere Tendenz zur Metastasierung aufweisen. In solchen Fällen kann eine umfassendere Behandlung wie zum Beispiel Chemotherapie oder Strahlentherapie erforderlich sein, um das Risiko eines erneuten Auftretens oder einer Metastasierung des Tumors zu reduzieren.
  • Nachsorge und regelmäßige Untersuchungen: Die regelmäßige Nachsorge und Untersuchungen sind wichtig, um den Verlauf der Genesung zu überwachen, mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls adjuvante Behandlungen zu initiieren. Eine konsequente Nachsorge kann dazu beitragen, die Stabilität des Ergebnisses zu gewährleisten.
  • Individueller Krankheitsverlauf: Jeder Mensch und jede Tumorerkrankung ist einzigartig, daher kann der individuelle Krankheitsverlauf unterschiedlich sein. Einige Patient:innen können langfristige Remissionen oder sogar eine Heilung erreichen, während bei anderen Patient:innen ein regelmäßiges Follow-up oder gelegentliche Behandlungen erforderlich sein können, um das Ergebnis stabil zu halten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Prognose und Stabilität des Ergebnisses von vielen Faktoren abhängen, die außerhalb der Kontrolle des medizinischen Teams liegen. Das Fortschreiten der Krankheit, das Auftreten von Komplikationen oder das Risiko eines erneuten Tumorwachstums können nicht immer vorhergesagt oder vermieden werden. Die individuelle Beratung durch das medizinische Team und die Einhaltung der empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Stabilität des Ergebnisses zu maximieren.

Ob ein tumorchirurgischer Eingriff bei Bedarf korrigiert oder wiederholt werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Eingriffs, des Ausmaßes der Korrektur oder Wiederholung und des individuellen Gesundheitszustands der Patient:innen. Hier sind einige Szenarien zu berücksichtigen:

  • Korrektur bei Komplikationen: Wenn nach dem Eingriff Komplikationen auftreten, wie z.B. Infektionen, Blutungen oder Wundheilungsstörungen, kann eine Korrektur erforderlich sein. In solchen Fällen kann ein erneuter Eingriff notwendig sein, um die Komplikationen zu behandeln und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Unvollständige Entfernung des Tumors: In einigen Fällen kann es schwierig sein, den Tumor vollständig zu entfernen, insbesondere, wenn er sich in der Nähe empfindlicher Strukturen befindet. Wenn nach der Operation Anzeichen für eine unvollständige Entfernung des Tumors vorliegen, kann eine weitere Operation erforderlich sein, um den verbleibenden Tumor zu entfernen.
  • Wiederholung bei Tumorrezidiv: Ein Tumor kann in einigen Fällen nach einer gewissen Zeit wieder auftreten. Wenn ein Tumorrezidiv auftritt, kann eine erneute Operation erforderlich sein, um den wiederkehrenden Tumor zu entfernen und das weitere Fortschreiten der Erkrankung zu kontrollieren.
  • Verbesserung der ästhetischen Ergebnisse: In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, das ästhetische Ergebnis des Eingriffs zu verbessern, z. B. durch Rekonstruktionen oder kosmetische Korrekturen. Je nach individuellem Fall und Bedarf kann dafür eine zusätzliche Operation durchgeführt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder tumorchirurgische Eingriff korrigiert oder wiederholt werden kann. Die Möglichkeit einer Korrektur oder Wiederholung hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der körperlichen Verfassung, der Verfügbarkeit geeigneter chirurgischer Optionen und der Beurteilung des medizinischen Teams. Die individuelle Beratung durch unsere plastischen Chirurg:innen ist entscheidend, um die Möglichkeiten einer Korrektur oder Wiederholung zu bewerten und die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

Allgemeines

Wissenswertes

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Dr. med. Sebastian Berendes Chefarzt in der plastischen Chirurgie

Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin Ihre Krankenkassenkarte, Ihre ärztlichen Atteste und Vorbefunde sowie idealerweise den ausgefüllten Anamnesebogen mit.

Bei speziellen Beratungsthemen benötigen Sie darüber hinaus zusätzliche Unterlagen:

  • Bei Lidstraffungen wird eine Sichtfeldmessung benötigt.
  • Bei Endokriner Orbitopathie ein MRT-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist, sowie endokrinologische Befunde, Augenarztbefund und Blutwerte.
  • Bei einem Lipom ggf. ein MRT-Befund
  • Bei Hauttumoren ein histologischer Befund und eine Überweisung.
  • Bei Lipödem ein Phlebologischer Befund, der Nachweis einer konservativen, einer Ernährungsberatung oder der Behandlung in einem Adipositaszentrum.
  • Bei Straffungsoperationen idealerweise fachärztliche Atteste mit Ihren Beschwerden.
  • Bei einer Kapselfibrose der Sono- oder MRT-Befund mit dem Nachweis der Kapselfibrose.

Bitte bringen Sie bei einer stationär geplanten Behandlung eine Krankenhaus-Einweisung mit, bei ambulanten Operationen eine Überweisung.

Bei speziellen Beratungsthemen sind darüber hinaus zusätzliche Unterlagen notwendig:

  • Bei Straffungsoperationen wird 4 Wochen vor der Operation ein kleines Blutbild mit Gerinnungswerten und Elektrolyten benötigt.
  • Bei Vorerkrankungen am Herzen ggf. ein EKG-Befund.
  • Bei Operationen am Oberschenkel (z.B. Oberschenkelstraffung oder Liposuktion der Beine) wird ein Duplex-Befund benötigt.
  • Bei Brustoperationen: in einem Alter bis 40 Jahre ein Sonographie-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist. In einem Alter ab 40 Jahre ein Mammographie-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist.
  • Blutverdünnende Medikamente müssen ggf. vorab mit dem Hausarzt abgeklärt werden.

Wenn alle Unterlagen vorliegen und die medizinische Indikation gegeben ist, fertigen wir einen Antrag an. Auch eine Fotodokumentation wird im Rahmen Ihres Beratungstermins erstellt. Diese Dokumente erhalten Sie per Post zugeschickt. Im Anschluss reichen Sie den Antrag bei Ihrer Krankenkasse/Versicherung ein.

Alle Patienten, für deren Behandlung ein stationärer Aufenthalt vorgesehen ist, werden um 7 Uhr des Operationstages aufgenommen.

Patienten, die ambulant bei uns behandelt werden, können sich einen Werktag vor dem Operationstag telefonisch bei uns melden, um den Aufnahmetermin zu erhalten.

Wenn Sie für einen stationären Aufenthalt am Vortag der Behandlung anreisen möchten, empfehlen wir die beiden Unterkünfte „Die Schlafbude“ und das „Hotel am Rhein“, die sich unmittelbarer Nähe des Dreifaltigkeits-Krankenhauses Wesseling befinden.