Hintergrund plastische Chirurgie in Wesseling
Entfernen und Wiedereinsetzen von Silikonimplantaten

Brustimplantatwechsel

Das optimale Implantat

Brustimplantatwechsel

Mit dem natürlichen Alterungsprozess verändert sich auch das Erscheinungsbild Ihrer Brust. Selbst bei einer vergrößerten oder rekonstruierten Brust kann es dann zu Veränderungen der Größe, der Form oder des Gesamteindrucks kommen, sodass sich Unzufriedenheit einstellt. Durch einen Wechsel der Implantate wird die gewünschte Ästhetik der Brust wiederhergestellt. Ein Implantatwechsel kann aber auch medizinisch bedingt notwendig werden. In unserer Klinik sind Sie in erfahrenen Händen. Wir beraten und begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem Wunschergebnis.

Dauer:
1 Stunde
Anästhesie:
Vollnarkose
Klinikaufenthalt:
2 – 3 Nächte
Fadenentfernung:
Entfällt
Nachkontrolle:
nach 1 Woche…
Weitere Details
Arbeitsfähig:
nach 1 Tag – mehrere Wochen
Gesellschaftsfähig:
Nach ca. 3 Tagen
Sportfähig:
1–3 Monate…
Weitere Details
Kosten:
Uns liegt sehr am Herzen, dass jede Patientin bzw. jeder Patient die Möglichkeit hat, die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Hinsichtlich Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens sollten Sie keine Kompromisse eingehen müssen. Zur Finanzierung der Kosten eines professionellen Brustimplantatwechsels bieten wir passende Lösungen – sprechen Sie uns gerne an.
Hintergrund der Ops
Auch eine vergrößerte Brust verändert sich mit der Zeit

Implantatwechsel zur ästhetischen Optimierung

Die Gründe für einen Optimierungswunsch Ihrer bereits bestehenden Brustvergrößerung können vielfältig sein. Durch den natürlichen Alterungsprozess, eine starke Gewichtsveränderung oder eine Schwangerschaft kann sich das Erscheinungsbild verändern – vor allem bei einer Implantation unter dem Muskel kann es dann zu einer Doppelkonturierung, einem sogenannten „Double Bubble“ kommen. Korrigiert werden kann dies mit neuen Implantaten in individuell passender Form und größerem Volumen, sodass die Brust wieder voller und straffer wirkt. Da auch das natürliche Brustgewebe mit der Zeit an Festigkeit verliert, kann eine zusätzliche Straffung erfolgen. Ihr Facharzt wird Ihnen in einem ausführlichen Beratungsgespräch erläutern, welche Maßnahmen in Ihrem Fall zum bestmöglichen Ergebnis führen.

Defekte Implantate und Erkrankungen

Wann wir einen Implantatwechsel dringend empfehlen

Ist ein Implantat defekt, sollte es dringend entfernt werden. Wir raten Ihnen daher, einen Termin zur Kontrolluntersuchung zu vereinbaren. So kann rechtzeitig reagiert werden, wenn die Brust an Volumen verliert oder die Implantathülle Anzeichen einer Schwachstelle zeigt. Sollte ein Wechsel notwendig sein, kann dieser Eingriff zusätzlich zur Optimierung der Brustgröße und -form genutzt werden. In einem persönlichen Beratungsgespräch informieren wir Sie gerne über alle Möglichkeiten.

Auch eine Kapselfibrose kann den Brustimplantatwechsel notwendig machen. Bei einer Kapselfibrose kommt es zur übermäßigen Bildung von Bindegewebe rund um das Implantat. Dies kann zu einer Verhärtung und Verformung der Brust führen und durchaus schmerzhaft werden. Durch den Wechsel des Implantats mit gleichzeitiger Entfernung der Kapsel kann eine Verbesserung erzielt werden.

Wir verwenden ausschließlich Silikonkissen als Implantate. Bei mikrotexturierten Silikonimplantaten ist ist das Risiko einer Kapselfibrose bzw. Kapselverhärtung reduziert gegenüber glatten Implantaten.

Christopher Langenhahn, Oberarzt Plastische Chirurgie
Christopher Langenhan
Einer der behandelnden Ärzte
In Händen erfahrener chirurgischer Fachkräfte
Ablauf eines Implantatwechsels

Wir führen den Eingriff stationär und unter Vollnarkose durch. Der Schnitt erfolgt meist an der Stelle, über die das zu wechselnde Implantat eingesetzt wurde. Das kann in der natürlichen Hautfalte unter der Brust sein, aber auch im Bereich der Brustwarze oder in der Achselhöhle. Durch die geschaffene Öffnung entnehmen wir das Implantat (bei einer Kapselfibrose samt Kapsel). Anschließend setzen wir in diesen Hohlraum das neue Implantat ein. Ehe die Schnittstelle mit speziellen Nahttechniken verschlossen wird, legen wir eine Drainage für den ungehinderten Abfluss von Blut und Gewebeflüssigkeit. Diese wird nach wenigen Tagen wieder entfernt. Nach der OP wird ein straff sitzender Verband oder ein spezieller BH angelegt.

Am Tag vor Ihrer Operation finden in unserem Krankenhaus die notwendigen Voruntersuchungen statt. Dabei haben Sie auch Gelegenheit, mit Ihrem Anästhesisten oder Ihrer Anästhesistin die Narkose zu besprechen. Der Eingriff dauert je nach Ausmaß 1 Stunde und zieht erfahrungsgemäß einen stationären Aufenthalt von 2 bis 4 Tagen nach sich.

FAQ

Sie haben Fragen?

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Es ist wichtig, dass sie Ihre medizinische Vorgeschichte, einschließlich etwaiger Komplikationen oder Allergien, unserem ärztlichen Team mitteilen. Außerdem sollten Sie sich über die verschiedenen Arten von Implantaten informieren, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Es ist auch ratsam, vor dem Eingriff eine gesunde Lebensweise zu führen, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung, um Ihre allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

Vor einem Brustimplantatwechsel gibt es einige wichtige Dinge, die man beachten sollte. Zunächst ist es wichtig, die Anweisungen Ihrer Chirurgin bzw. Ihres Chirurgen genau zu befolgen. Dies kann beinhalten, dass Sie bestimmte Medikamente vor dem Eingriff absetzen müssen oder sie nüchtern sein sollten. Es ist auch ratsam, vor dem Eingriff keine blutverdünnenden Medikamente einzunehmen, es sei denn, Ihre behandelnde Person hat Ihnen dies ausdrücklich erlaubt.

Ja, ein Brustimplantatwechsel kann altersunabhängig durchgeführt werden. Die Entscheidung für einen Implantatwechsel hängt in erster Linie von individuellen Gründen ab, wie zum Beispiel dem Wunsch nach einer Veränderung der Implantatgröße oder -form, dem Austausch von alten Implantaten oder der Korrektur von Komplikationen. Das Alter allein ist kein Ausschlusskriterium für einen Brustimplantatwechsel. Es ist jedoch wichtig, dass die Patientin bzw. der Patient in guter gesundheitlicher Verfassung ist und der Eingriff medizinisch vertretbar ist. Vor der Operation wird in der Regel eine gründliche Untersuchung durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Risiken bestehen.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff sind auch beim Brustimplantatwechsel Risiken und Komplikationen möglich. Zu den möglichen Risiken gehören:

  1. Infektion: Es besteht das Risiko einer Infektion, insbesondere wenn das Implantat entfernt und durch ein neues ersetzt wird.
  2. Kapselfibrose: Bei einigen Patientinnen kann sich um das Implantat herum eine Narbenkapsel bilden, die sich verhärten und verziehen kann. Dies kann zu Schmerzen, Verformungen oder einer Veränderung der Brustform führen.
  3. Asymmetrie: Es besteht das Risiko einer ungleichmäßigen Positionierung oder Größe der Brustimplantate, was zu einer asymmetrischen Brustform führen kann.
  4. Veränderungen der Empfindung: Nach dem Brustimplantatwechsel können vorübergehende oder dauerhafte Veränderungen der Empfindung in den Brustwarzen oder der Brusthaut auftreten.
  5. Blutungen und Hämatome: Es besteht das Risiko von Blutungen während oder nach dem Eingriff, die zu Schwellungen und Blutergüssen führen können.
  6. Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf das Implantatmaterial kommen.

Es ist wichtig, dass Sie sich vor dem Eingriff ausführlich mit Ihrem ärztlichen Team über die möglichen Risiken und Komplikationen besprechen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Die Sicherheit, dass das gewünschte Ergebnis durch einen Brustimplantatwechsel erreicht wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören:

  1. Kommunikation mit der Chirurgin bzw. dem Chirurgen: Eine offene und klare Kommunikation mit dem chirurgischen Fachpersonal ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Erwartungen und Wünsche verstanden werden. Es ist wichtig, Ihre Vorstellungen bezüglich Größe, Form und Aussehen der Brustimplantate deutlich zu kommunizieren.
  2. Realistische Erwartungen: Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass das Ergebnis des Brustimplantatwechsels von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z. B. der Beschaffenheit des Brustgewebes, der vorhandenen Narben und der individuellen anatomischen Gegebenheiten.
  3. Erfahrung des chirurgischen Fachpersonals: Die Erfahrung und Expertise der Chirurgin bzw. des Chirurgen spielen eine wichtige Rolle bei der Erzielung des gewünschten Ergebnisses. Eine erfahrene und qualifizierte chirurgische Fachperson wird in der Lage sein, Ihre individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen und den Eingriff entsprechend durchzuführen.
  4. Vorherige Bewertung: Vor dem Brustimplantatwechsel wird in der Regel eine gründliche Bewertung der Bruststruktur und des Gewebes durchgeführt. Dies hilft dem oder der Chirurg:in, die besten Entscheidungen bezüglich der Implantatgröße, -form und -platzierung zu treffen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Es ist wichtig, dass Sie sich vor dem Eingriff ausführlich mit Ihrer oder Ihrem Ihrem Chirurgen bzw. Ihrer Chirurgin besprechen und alle Fragen und Bedenken klären. Eine gute Kommunikation und eine realistische Erwartungshaltung sind entscheidend, um die Wahrscheinlichkeit eines zufriedenstellenden Ergebnisses zu erhöhen.

Der Heilungsprozess nach einem Brustimplantatwechsel kann individuell variieren, aber im Allgemeinen verläuft er in mehreren Phasen.

  1. Unmittelbar nach dem Eingriff: In den ersten Tagen nach dem Brustimplantatwechsel können Schwellungen, Blutergüsse und leichte Schmerzen auftreten. Die Chirurgin bzw. der Chirurg kann Schmerzmittel verschreiben, um die Beschwerden zu lindern. Es ist wichtig, die ärztlichen Anweisungen zur postoperativen Pflege zu befolgen, einschließlich des Tragens eines speziellen Stütz-BHs und der Vermeidung von körperlicher Anstrengung.
  2. Erste Wochen: In den ersten Wochen nach dem Eingriff sollten Sie sich schonen und körperliche Aktivitäten einschränken. Die Schwellungen und Blutergüsse sollten allmählich abklingen. Es ist wichtig, die Wundheilung zu überwachen und auf Anzeichen von Infektionen oder anderen Komplikationen zu achten.
  3. Erste Monate: In den ersten Monaten nach dem Brustimplantatwechsel kann es zu einer allmählichen Verbesserung des Aussehens und der Symmetrie der Brüste kommen. Die Narben werden im Laufe der Zeit verblassen, allerdings kann dieser Prozess je nach individueller Veranlagung variieren.

Der vollständige Heilungsprozess kann mehrere Monate dauern und das Ergebnis des Brustimplantatwechsels kann erst nach einigen Monaten endgültig beurteilt werden. Seien Sie geduldig und folgen Sie den Anweisungen des ärztlichen Fachpersonals zur Nachsorge, um eine optimale Genesung zu gewährleisten.

Nach einem Brustimplantatwechsel ist es wichtig, auf die folgenden Punkte zu achten:

  1. Nachsorge: Befolgen Sie die Anweisungen Ihres ärztlichen Fachpersonals zur postoperativen Pflege und Nachsorge. Dies kann das Tragen eines speziellen Stütz-BHs, die Einnahme von Medikamenten und die Vermeidung von körperlicher Anstrengung umfassen.
  2. Beobachten Sie die Wundheilung: Überwachen Sie die Wundheilung und achten Sie auf Anzeichen von Infektionen, wie z.B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Ausfluss. Informieren Sie die behandelnde Person, wenn Sie solche Symptome bemerken.
  3. Regelmäßige Nachuntersuchungen: Verabreden Sie regelmäßige Nachuntersuchungen mit Ihrer chirurgischen Fachkraft. Es ist wichtig, den Heilungsprozess zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
  4. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung: Vermeiden Sie in den ersten Wochen nach dem Eingriff körperliche Anstrengung und schwere körperliche Aktivitäten, um die Heilung zu unterstützen.
  5. Geduld haben: Der Heilungsprozess nach einem Brustimplantatwechsel kann einige Zeit dauern. Seien Sie geduldig und geben Sie Ihrem Körper die Zeit, um sich zu erholen und das endgültige Ergebnis zu erreichen.

Es ist wichtig, bei Fragen oder Bedenken Ihre Chirurgin bzw. Ihren Chirurgen zu kontaktieren und sich an seine oder ihre Anweisungen zu halten, um eine optimale Genesung zu gewährleisten.

Ja, ein Brustimplantatwechsel kann bei Bedarf wiederholt durchgeführt werden. Es gibt verschiedene Gründe, warum eine erneute Operation erforderlich sein kann, wie z. B. das Austauschen von Implantaten aufgrund von Komplikationen, Veränderungen der Brustform oder Größe im Laufe der Zeit oder das Ausbleiben des gewünschten Ergebnisses nach dem ersten Eingriff. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jede erneute Operation mit zusätzlichen Risiken und Kosten verbunden ist. Es ist ratsam, dies mit Ihrer chirurgischen Fachkraft zu besprechen, um die besten Optionen für Ihre individuelle Situation zu erörtern.

Allgemeines

Wissenswertes

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Dr. med. Sebastian Berendes Chefarzt in der plastischen Chirurgie

Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin Ihre Krankenkassenkarte, Ihre ärztlichen Atteste und Vorbefunde sowie idealerweise den ausgefüllten Anamnesebogen mit.

Bei speziellen Beratungsthemen benötigen Sie darüber hinaus zusätzliche Unterlagen:

  • Bei Lidstraffungen wird eine Sichtfeldmessung benötigt.
  • Bei Endokriner Orbitopathie ein MRT-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist, sowie endokrinologische Befunde, Augenarztbefund und Blutwerte.
  • Bei einem Lipom ggf. ein MRT-Befund
  • Bei Hauttumoren ein histologischer Befund und eine Überweisung.
  • Bei Lipödem ein Phlebologischer Befund, der Nachweis einer konservativen, einer Ernährungsberatung oder der Behandlung in einem Adipositaszentrum.
  • Bei Straffungsoperationen idealerweise fachärztliche Atteste mit Ihren Beschwerden.
  • Bei einer Kapselfibrose der Sono- oder MRT-Befund mit dem Nachweis der Kapselfibrose.

Bitte bringen Sie bei einer stationär geplanten Behandlung eine Krankenhaus-Einweisung mit, bei ambulanten Operationen eine Überweisung.

Bei speziellen Beratungsthemen sind darüber hinaus zusätzliche Unterlagen notwendig:

  • Bei Straffungsoperationen wird 4 Wochen vor der Operation ein kleines Blutbild mit Gerinnungswerten und Elektrolyten benötigt.
  • Bei Vorerkrankungen am Herzen ggf. ein EKG-Befund.
  • Bei Operationen am Oberschenkel (z.B. Oberschenkelstraffung oder Liposuktion der Beine) wird ein Duplex-Befund benötigt.
  • Bei Brustoperationen: in einem Alter bis 40 Jahre ein Sonographie-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist. In einem Alter ab 40 Jahre ein Mammographie-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist.
  • Blutverdünnende Medikamente müssen ggf. vorab mit dem Hausarzt abgeklärt werden.

Wenn alle Unterlagen vorliegen und die medizinische Indikation gegeben ist, fertigen wir einen Antrag an. Auch eine Fotodokumentation wird im Rahmen Ihres Beratungstermins erstellt. Diese Dokumente erhalten Sie per Post zugeschickt. Im Anschluss reichen Sie den Antrag bei Ihrer Krankenkasse/Versicherung ein.

Alle Patienten, für deren Behandlung ein stationärer Aufenthalt vorgesehen ist, werden um 7 Uhr des Operationstages aufgenommen.

Patienten, die ambulant bei uns behandelt werden, können sich einen Werktag vor dem Operationstag telefonisch bei uns melden, um den Aufnahmetermin zu erhalten.

Wenn Sie für einen stationären Aufenthalt am Vortag der Behandlung anreisen möchten, empfehlen wir die beiden Unterkünfte „Die Schlafbude“ und das „Hotel am Rhein“, die sich unmittelbarer Nähe des Dreifaltigkeits-Krankenhauses Wesseling befinden.