Hintergrund plastische Chirurgie in Wesseling
Ästhetischer Wiederaufbau der weiblichen Brust

Rekonstruktion nach Brustkrebs

Ästhetischer Wiederaufbau der weiblichen Brust
Rekonstruktion nach Brustkrebs

Die eigene Schönheit erkennen und annehmen – nach einer Brustkrebserkrankung ist das für viele Frauen ein anspruchsvoller Weg. Aber diesen Weg müssen Sie nicht allein gehen, denn unsere Plastischen Chirurginnen und Chirurgen sind erfahren im Bereich des ästhetischen Wiederaufbaus der Brust. Nach einer Brustamputation oder einer die Brust erhaltenden Operation können wir dank modernster Methoden und innovativer Techniken wieder natürliche und schöne Ergebnisse erzielen.

In unserer Klinik führen wir Brustrekonstruktionen mit Eigengewebe oder mithilfe von Implantaten durch. Die Wahl der plastischen Rekonstruktion treffen wir nach einer ausführlichen, individuellen Aufklärung gemeinsam mit Ihnen. Dabei begleiten wir Sie stets sensibel und kompetent. Unsere Klinik kooperiert mit zertifizierten Brust- und Tumorzentren, sodass Sie sich auf eine hohe fachliche Expertise verlassen können.

Hintergrund der Ops
Ein Spezialgebiet unseres erfahrenen Teams

Ästhetischer Brustaufbau mit Eigengewebe

Heutzutage gibt es vielfältige Möglichkeiten der Brustrekonstruktion nach einer krebsbedingten Operation. Selbst wenn es nicht möglich ist, brusterhaltend zu operieren, kann die Brust im Anschluss wieder so natürlich aufgebaut werden, dass Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen und die Freude an Ihrer weiblichen Ausstrahlung zurückkehrt. Ein Spezialgebiet unseres erfahrenen Teams ist die Rekonstruktion der Brust mit Eigengewebe. Diese Methode kann mit moderner Eigenfetttransplantation oder mit Bauchhautgewebe erfolgen – in unserer Klinik führen wir beide Operationstechniken regelmäßig durch. Für ein schönes, natürliches Dekolleté wird das bestehende Gewebe- und Volumendefizit ausgeglichen und die Brustkontur geformt; so erreichen wir in der Regel eine zufriedenstellende Symmetrie zur Gegenseite. Durch die Anpassung der gesunden Brust durch Straffung und ggf. Verkleinerung kann ein optisch sehr stimmiges Gesamtergebnis erzielt werden.

Dauer:
3 – 6 Stunden
Anästhesie:
Vollnarkose
Klinikaufenthalt:
Eigengewebe: 5 bis 10 Tage
Fadenentfernung:
nach 21 Tagen
Weitere Details
Nachkontrolle:
1. nach 1 Woche
Weitere Details
Arbeitsfähig:
2–3 Wochen
Gesellschaftsfähig:
2 Wochen
Sportfähig:
6–8 Wochen
Kosten:
Uns liegt sehr am Herzen, dass jede Patientin die Möglichkeit hat, die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Hinsichtlich Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens sollten Sie keine Kompromisse eingehen müssen. Zu Fragen der Kosten sowie der Finanzierung durch die Krankenkassen bei einer professionellen Brustrekonstruktion sprechen Sie uns gerne an – bestimmt finden wir gemeinsam eine passende Lösung.
Dr. med. Sebastian Berendes, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. med. Sebastian Berendes
Einer der behandelnden Ärzte
In Händen erfahrener chirurgischer Fachkräfte
Ablauf einer Brustrekonstruktion mit Eigengewebe

Eine Brustrekonstruktion mit eigenem Hautgewebe erfordert Feinarbeit unter dem Mikroskop. Bei einer Lappenplastik wird Gewebe samt dazugehörenden versorgenden Blutgefäßen aus der Spendenregion entnommen. Erfolgt die Entnahme am Unterbauch, verbinden wir diese, falls nötig und gewünscht gerne mit einer ästhetischen Straffung. Aber auch ein freier Gewebetransfer ist möglich. In diesem Fall wird ein Haut-Fett-Transplantat in die Brust eingepasst und an die Gefäße angeschlossen. Die Wiederherstellung durch Eigengewebe ist deutlich aufwendiger, allerdings sind die langfristigen ästhetischen Ergebnisse meist besser und für die Patientinnen damit befriedigender.

Alternative Methode zur Rekonstruktion nach Brustkrebs

Brustwiederaufbau mit Implantat

Der Brustwiederaufbau mit Implantaten ist eine einfache und bewährte Methode zur Rekonstruktion der Brust. Allerdings gibt es gute Gründe, die im Fall einer Krebserkrankung dagegensprechen. Patientinnen, die noch eine Bestrahlung bekommen sollen oder bereits bekommen haben, müssen bei dieser Rekonstruktionsmethode mit erhöhten Risiken rechnen. Auch die Tumornachsorge gestaltet sich mit eingesetztem Implantat schwieriger – daher empfehlen wir, falls möglich, eine Rekonstruktion mit Eigengewebe.

FAQ

Sie haben Fragen?

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Die Entscheidung zur Rekonstruktion nach Brustkrebs ist ein wichtiger Schritt, und es ist gut, sich auf diesen Prozess vorzubereiten. Hier sind einige Schritte, die Ihnen bei der Vorbereitung helfen können:

  • Informieren Sie sich: Sammeln Sie Informationen über die verschiedenen Rekonstruktionsmethoden, die Ihnen zur Verfügung stehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, um die Vor- und Nachteile jeder Methode sowie die Risiken und den Heilungsprozess zu verstehen.
  • Besprechen Sie Ihre Optionen mit Ihrem medizinischen Team: Konsultieren Sie Ihren bzw. Ihre Onkolog:in, Ihre bzw. Ihren Gynäkolog:in, Ihre plastischen Chirurg:innen um Ihre Möglichkeiten zu besprechen. Gemeinsam können Sie die beste Vorgehensweise für Ihren speziellen Fall festlegen.
  • Emotionale Vorbereitung: Die Entscheidung zur Rekonstruktion kann mit vielen Emotionen verbunden sein. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um Ihre Gefühle zu verarbeiten und sich auf die möglichen Auswirkungen auf Ihr Körperbild und Ihr Selbstwertgefühl vorzubereiten. Unterstützung durch Familienmitglieder, den Freundeskreis oder Therapeut:innen kann sehr hilfreich sein.
  • Gesundheitszustand optimieren: Bemühen Sie sich, Ihren Gesundheitszustand vor der Operation zu fördern. Das bedeutet, eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen, regelmäßig Sport zu treiben und auf Ihren Körper zu achten. Je gesünder Sie sind, desto besser ist Ihre Genesung.
  • Planung des Nachsorgeprozesses: Besprechen Sie mit Ihrem medizinischen Team den Nachsorgeprozess nach der Rekonstruktion. Sie sollten wissen, welche Art von Pflege und Überwachung Sie benötigen, wie lange die Genesungszeit voraussichtlich dauern wird und welche Aktivitäten Sie vermeiden sollten.
  • Unterstützung suchen: Suchen Sie eine unterstützende Gemeinschaft von Menschen auf, die ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Es gibt viele Selbsthilfegruppen und Online-Foren, in denen Sie mit anderen Frauen sprechen können, die eine Brustrekonstruktion durchgemacht haben. Der Austausch von Erfahrungen kann sehr hilfreich sein.

Denken Sie daran, dass die Entscheidung zur Rekonstruktion nach Brustkrebs eine persönliche Wahl ist – es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Entscheidung. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, Informationen zu sammeln, mit Ihrem medizinischen Team zu sprechen und auf Ihr eigenes Bauchgefühl zu hören, um die für Sie beste Entscheidung zu treffen.

Unmittelbar vor dem Eingriff zur Rekonstruktion nach Brustkrebs gibt es einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten. Hier sind einige Schritte, die Sie vor dem Eingriff unternehmen können:

  • Besprechen Sie Ihre Medikamente: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Einige Medikamente können vor dem Eingriff angepasst oder vorübergehend abgesetzt werden, insbesondere blutverdünnende Medikamente oder solche, die das Immunsystem beeinflussen. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich der Medikamenteneinnahme vor der Operation.
  • Raucherentwöhnung: Wenn Sie rauchen, ist es ratsam, damit ganz oder zumindest vorübergehend aufzuhören. Das Rauchen kann die Heilung beeinträchtigen und das Risiko von Komplikationen erhöhen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen dabei helfen, einen Raucherentwöhnungsplan zu entwickeln.
  • Nahrung und Flüssigkeiten: Ihr medizinisches Team wird Ihnen Anweisungen geben, wann Sie Ihre Nahrungszufuhr einschränken sollten, um sicherzustellen, dass Sie vor der Operation nüchtern sind. Dies ist wichtig, um mögliche Komplikationen während der Anästhesie zu vermeiden. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin bezüglich der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme vor der Operation.
  • Vorbereitungen zu Hause: Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Eingriff zu Hause alle notwendigen Vorbereitungen treffen. Organisieren Sie Dinge, die Sie während Ihrer Genesung benötigen wie bequeme Kleidung, Kissen und Hilfsmittel für den Alltag.
  • Unterstützung organisieren: Es ist ratsam, im Vorfeld Unterstützung durch Familie und Freundeskreis zu organisieren, insbesondere in den ersten Tagen nach der Operation. Sie können Hilfe bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Kochen oder der Betreuung von Kindern oder Haustieren benötigen. Sprechen Sie mit Ihren Lieben über Ihre Bedürfnisse und bitten Sie um Unterstützung.
  • Fragen stellen: Zögern Sie nicht, vor dem Eingriff Fragen an Ihr medizinisches Team zu stellen. Klären Sie alle Zweifel, die Sie haben, ab und stellen Sie sicher, dass Sie die Anweisungen und den Ablauf des Eingriffs vollständig verstehen.

Es ist wichtig, die spezifischen Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin zu befolgen, da diese je nach individueller Situation variieren können. Indem Sie sich sorgfältig vorbereiten und Anweisungen befolgen, können Sie den Eingriff bestmöglich angehen und Ihre Genesung unterstützen.

Ja, eine Rekonstruktion nach Brustkrebs kann in der Regel in jedem Alter durchgeführt werden. Das Alter allein ist normalerweise kein Ausschlusskriterium für die Brustrekonstruktion. Die Entscheidung, ob eine Rekonstruktion durchgeführt wird und welche Methode am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des allgemeinen Gesundheitszustands der Person, des Brustkrebsstadiums, der persönlichen Vorlieben und der individuellen Bedürfnisse.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei älteren Patientinnen möglicherweise zusätzliche medizinische Anforderungen bestehen, die berücksichtigt werden müssen. Der allgemeine Gesundheitszustand, Vorerkrankungen und eventuelle Einschränkungen können Einfluss auf die Entscheidung zur Brustrekonstruktion und die Wahl der geeigneten Methode haben. Ihr medizinisches Team wird Ihren spezifischen Fall bewerten und gemeinsam mit Ihnen die beste Vorgehensweise besprechen.

Es ist ratsam, mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über Ihre spezifische Situation zu sprechen, um die Vor- und Nachteile der Rekonstruktion nach Brustkrebs in Bezug auf Ihr Alter und Ihre individuellen Umstände zu erörtern. In einem ausführlichen Beratungsgespräch erhalten Sie von unseren erfahrenen Plastischen Chirurginnen und Chirurgen weitere Informationen über die verschiedenen Rekonstruktionsmethoden und können gemeinsam mit Ihrem medizinischen Team eine fundierte Entscheidung treffen.

Es gibt kein festgelegtes Höchstalter, ab dem eine Brustrekonstruktion nach Brustkrebs nicht mehr sinnvoll ist. Die Entscheidung zur Rekonstruktion hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte individuell getroffen werden. Das Alter allein ist normalerweise kein Ausschlusskriterium für die Rekonstruktion.
Die wichtigsten Faktoren, die bei der Bewertung der Eignung für eine Brustrekonstruktion berücksichtigt werden, sind der allgemeine Gesundheitszustand der Person, das Stadium des Brustkrebses, vorhandene Vorerkrankungen und individuelle Bedürfnisse. Solange eine Person in guter gesundheitlicher Verfassung ist und die Risiken und Vorteile der Rekonstruktion versteht, kann der Eingriff in jedem Alter durchgeführt werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei älteren Patientinnen möglicherweise zusätzliche medizinische Anforderungen bestehen, die berücksichtigt werden müssen. Ältere Menschen können ein höheres Risiko für bestimmte Komplikationen haben, und es können zusätzliche Vorbereitungen oder Untersuchungen erforderlich sein, um die Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten.

Die Entscheidung zur Brustrekonstruktion sollte in enger Absprache mit dem medizinischen Team getroffen werden. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihre individuelle Situation bewerten, Ihre Gesundheit und mögliche Risikofaktoren berücksichtigen und Ihnen bei der Abwägung der Vor- und Nachteile der Rekonstruktion helfen.

Letztendlich ist es wichtig, dass die Entscheidung zur Brustrekonstruktion auf Ihren individuellen Bedürfnissen und Präferenzen basiert. Ein offenes Gespräch mit Ihrem medizinischen Team kann Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die zu Ihnen passt.

Ja, wie bei jeder chirurgischen Maßnahme birgt auch die Rekonstruktion nach Brustkrebs gewisse Risiken. Es ist wichtig, diese Risiken mit Ihrer Ärztin, oder Ihrem Arzt zu besprechen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Hier sind einige mögliche Risiken und Komplikationen im Zusammenhang mit der Brustrekonstruktion:

  • Allgemeine Operationsrisiken: Jeder chirurgische Eingriff birgt gewisse Risiken, wie z.B. Infektionen, Blutungen, Blutgerinnselbildung, unerwünschte Reaktionen auf Anästhesie, Wundheilungsstörungen oder Narbenbildung.
  • Infektionen: Nach der Brustrekonstruktion kann es zu Infektionen kommen, die eine weitere Behandlung erfordern können. Ihr chirurgisches Team wird Ihnen Empfehlungen geben, wie Sie Infektionen vorbeugen und erkennen können.
  • Probleme mit Implantaten: Bei einer Rekonstruktion mit Implantaten besteht das Risiko von Komplikationen wie Implantatverschiebung, Implantatruptur, Kapselfibrose (Verhärtung des Gewebes um das Implantat) oder Implantatinfektion. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Implantate zu entfernen oder auszutauschen.
  • Geweberekonstruktion: Bei einer Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe (z. B. gestielter TRAM-Lappen, DIEP-Lappen) können Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Probleme mit der Blutversorgung des transplantierten Gewebes oder Asymmetrien auftreten.
  • Veränderungen der Empfindung: Nach der Rekonstruktion kann es zu vorübergehenden oder dauerhaften Veränderungen der Empfindung in der Brust und der umliegenden Bereiche kommen. Dies kann ein Taubheitsgefühl, Überempfindlichkeit oder andere sensorische Veränderungen beinhalten.
  • Psychologische Auswirkungen: Eine Brustrekonstruktion kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben. Es ist wichtig, die emotionalen und psychologischen Auswirkungen des Eingriffs zu berücksichtigen und gegebenenfalls Unterstützung zu suchen.

Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem medizinischen Team über Ihre individuellen Risiken und mögliche Komplikationen sprechen. Unser erfahrenes plastisch-chirurgisches Team wird Sie über die spezifischen Risiken im Zusammenhang mit der von Ihnen gewählten Rekonstruktionsmethode informieren und Ihnen bei der Abwägung von Risiken und Nutzen helfen.

Die Sicherheit, dass mit der Rekonstruktion nach Brustkrebs das gemeinsam besprochene Ergebnis erzielt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine offene und klare Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem medizinischen Team ist dabei entscheidend. Hier sind einige Punkte, die dazu beitragen können, dass das gewünschte Ergebnis erreicht wird:

  • Konsultation und Planung: Während der Konsultationen vor der Operation sollten Sie Ihre Wünsche und Erwartungen mit Ihrem plastischen Chirurgen oder Ihrer Chirurgin besprechen. Erklären Sie, welche Art von Ergebnis Sie sich vorstellen und welche Fragen oder Bedenken Sie haben. Ihre Chirurgin bzw. Ihr Chirurg wird Ihnen dann die verschiedenen Optionen und realistischen Erwartungen erläutern.
  • Realistische Erwartungen: Es ist wichtig, realistische Erwartungen an das Ergebnis der Brustrekonstruktion zu haben. Es gibt individuelle Unterschiede in Bezug auf Gewebequalität, Körperbau und andere Faktoren, die das Endergebnis beeinflussen können. Ein offenes Gespräch mit Ihrer Chirurgin bzw. Ihrem Chirurgen über die realistischen Möglichkeiten und Grenzen der Rekonstruktion kann Ihnen helfen, realistische Erwartungen zu entwickeln.
  • Kontinuierliche Kommunikation: Während des gesamten Prozesses der Brustrekonstruktion ist die Abstimmung mit Ihrem medizinischen Team wichtig. Teilen Sie Ihre Bedenken, Fragen oder Änderungswünsche mit. Wir werden Ihr Feedback berücksichtigen und den Behandlungsplan gegebenenfalls anpassen, um sicherzustellen, dass Ihre Ziele und Erwartungen bestmöglich erreicht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass keine chirurgische Maßnahme zu 100 % vorhersagbare Ergebnisse garantieren kann. Jeder Körper reagiert individuell auf den Eingriff, und es können unvorhergesehene Komplikationen auftreten. Eine offene Kommunikation, eine gute Vorbereitung und realistische Erwartungen können jedoch dazu beitragen, dass das gewünschte Ergebnis der Brustrekonstruktion erreicht wird.

Der Heilungsprozess nach einer Brustrekonstruktion kann individuell unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Rekonstruktion und des allgemeinen Gesundheitszustands der Person. Hier sind einige allgemeine Informationen zum Heilungsprozess:

  • Unmittelbar nach der Operation: Nach der Operation werden Sie sich in der Erholungsphase befinden. In den ersten Tagen können Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Das medizinische Team wird Ihnen Empfehlungen zur Schmerzlinderung und Pflege der Operationsstelle geben. Sie sollten Ruhe halten und den Anweisungen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes folgen.
  • Verbandswechsel und Nachsorge: In den folgenden Wochen nach der Operation werden Sie regelmäßige Termine zur Verbandswechsel und Nachsorge haben. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird den Fortschritt der Wundheilung überwachen, eventuelle Drainagen entfernen und Ihre Genesung beurteilen.
  • Schwellungen und Blutergüsse: Schwellungen und Blutergüsse sind nach einer Brustrekonstruktion normal und können einige Wochen bis Monate anhalten. Das Ausmaß der Schwellung und der Blutergüsse kann individuell unterschiedlich sein und hängt von der Art der Rekonstruktion ab.
  • Narbenbildung: Nach der Operation werden Narben entstehen. Die Entwicklung und Sichtbarkeit von Narben kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Im Laufe der Zeit verblassen die Narben oft und werden weniger auffällig. Es ist wichtig, die Narben entsprechend den Anweisungen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes zu pflegen, um eine optimale Heilung zu fördern.
  • Wiederherstellung der Beweglichkeit: Nach der Brustrekonstruktion wird Ihr medizinisches Team Ihnen Übungen und Empfehlungen zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und Stärke in der Brust- und Schulterregion geben. Eine physiotherapeutische Unterstützung kann dabei helfen, die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.

Der vollständige Heilungsprozess kann einige Monate bis zu einem Jahr oder länger dauern, abhängig von der Komplexität der Rekonstruktion und individuellen Faktoren. Es ist wichtig, Geduld zu haben und sich Zeit zu nehmen, um sich vollständig zu erholen.

Unser erfahrenes plastisch-chirurgisches Team wird Sie während des gesamten Heilungsprozesses begleiten und Ihnen Anweisungen zur Pflege, körperlichen Aktivität und möglichen Einschränkungen geben. Es ist wichtig, regelmäßige Nachsorgetermine einzuhalten und bei Fragen oder Bedenken Kontakt mit uns aufzunehmen.

Nach einer Brustrekonstruktion nach Brustkrebs gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten, um Ihre Genesung zu unterstützen und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Punkte:

  • Befolgen Sie die Anweisungen Ihres medizinischen Teams: Es ist wichtig, die Anweisungen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes genau zu befolgen. Dies umfasst die Einnahme von Medikamenten, die Pflege der Operationsstelle, das Tragen von Kompressionskleidung (falls empfohlen) und die Durchführung von Übungen zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.
  • Überwachen Sie die Wundheilung: Beobachten Sie die Operationsstelle auf Anzeichen von Infektionen oder anderen Problemen wie übermäßiger Rötung, Schwellung, anhaltender Schmerzen oder Fieber. Informieren Sie umgehend Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie solche Symptome bemerken.
  • Schmerzmanagement: Nehmen Sie die verschriebenen Schmerzmittel gemäß den Anweisungen ein, um Schmerzen zu lindern. Wenn die Schmerzen nicht ausreichend kontrolliert werden, sollten Sie dies Ihrer behandelnden Person mitteilen.
  • Schonung und körperliche Aktivität: Geben Sie Ihrem Körper genügend Zeit, um sich zu erholen, und vermeiden Sie übermäßige Anstrengung oder Aktivitäten, die die Operationsstelle belasten könnten. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ab wann Sie wieder bestimmten Aktivitäten nachgehen können.
  • Unterstützung bei der psychischen Verarbeitung: Eine Brustrekonstruktion kann eine emotional herausfordernde Erfahrung sein. Suchen Sie Unterstützung bei Bedarf, sei es durch Gespräche mit Freunden und Familie, Selbsthilfegruppen oder psychologische Betreuung.
  • Nachsorgetermine: Halten Sie regelmäßige Nachsorgetermine ein, um den Fortschritt Ihrer Genesung zu überwachen und Fragen oder Bedenken zu besprechen. Die Nachsorge ist wichtig, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Brustkrebsnachsorge: Denken Sie daran, dass die Brustrekonstruktion nur ein Teil der Gesamtbehandlung von Brustkrebs ist. Es ist wichtig, die empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen und Untersuchungen zur Überwachung Ihres Gesundheitszustands einzuhalten.

Es ist wichtig, offen mit Ihrem medizinischen Team über eventuelle Fragen oder Bedenken zu sprechen und bei Bedarf Unterstützung zu suchen. Jeder Fall ist individuell, und Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen spezifische Anweisungen geben, die auf Ihre Situation zugeschnitten sind.

Das Ergebnis einer Brustrekonstruktion kann langfristig stabil und dauerhaft sein, aber es gibt einige Faktoren, die die Stabilität beeinflussen können. Hier sind einige wichtige Aspekte zu beachten:

  • Wahl der Rekonstruktionsmethode: Die gewählte Rekonstruktionsmethode kann einen Einfluss auf die Stabilität des Ergebnisses haben. Eine Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe, wie beispielsweise der DIEP-Lappen oder der TRAM-Lappen, kann langfristig stabile Ergebnisse liefern. Bei der Verwendung von Implantaten kann die Stabilität von Faktoren wie der Qualität des Gewebes, der richtigen Platzierung der Implantate und der Einhaltung der Nachsorgeanweisungen abhängen.
  • Gewebequalität und Hautelastizität: Die Qualität des vorhandenen Gewebes und die Elastizität der Haut können die Stabilität des Ergebnisses beeinflussen. Bei Patientinnen mit guter Gewebequalität und ausreichender Hautelastizität kann das Ergebnis in der Regel stabiler sein.
  • Langfristige Nachsorge: Eine regelmäßige Nachsorge und kontinuierliche Betreuung durch Ihr medizinisches Team sind wichtig, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Langfristige Nachsorgetermine und regelmäßige Untersuchungen können dazu beitragen, die Stabilität des Ergebnisses zu gewährleisten.
  • Lebensstilfaktoren: Ein gesunder Lebensstil, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen oder übermäßigem Alkoholkonsum, kann zur Stabilität des Ergebnisses beitragen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Ergebnis der Brustrekonstruktion im Laufe der Zeit natürlichen Veränderungen unterliegen kann. Faktoren wie zunehmendes Alter, Gewichtsschwankungen und Schwangerschaft können Auswirkungen auf das Aussehen und die Stabilität der rekonstruierten Brust haben. Dennoch streben unsere erfahrenen Plastischen Chirurg:innen danach, langfristig stabile und zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.

Es ist ratsam, regelmäßige Nachsorgetermine einzuhalten und bei Bedenken oder Veränderungen im Aussehen oder Gefühl der rekonstruierten Brust Kontakt mit Ihrem medizinischen Team aufzunehmen. Sie können Ihnen die besten Empfehlungen für den Erhalt und die Stabilität Ihres individuellen Ergebnisses geben.

Ja, in vielen Fällen kann eine Brustrekonstruktion korrigiert oder wiederholt werden, wenn dies aus medizinischen oder ästhetischen Gründen erforderlich ist. Es gibt verschiedene Situationen, in denen eine Korrektur oder eine erneute Rekonstruktion in Betracht gezogen werden kann:

  • Komplikationen oder unerwünschte Ergebnisse: Manchmal können Komplikationen nach einer Brustrekonstruktion auftreten, wie z. B. Infektionen, Wundheilungsstörungen, Implantatversagen oder Asymmetrie. In solchen Fällen kann eine Korrektur oder Revision notwendig sein, um die Probleme zu beheben und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Änderung der Präferenzen oder Bedürfnisse: Es kann vorkommen, dass sich Ihre Präferenzen oder Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern. Möglicherweise möchten Sie das Aussehen oder die Größe Ihrer rekonstruierten Brust anpassen. In solchen Fällen kann eine erneute Rekonstruktion oder Anpassung erwogen werden.
  • Gewebeveränderungen: Im Laufe der Zeit können sich Gewebeveränderungen ergeben, z.B. aufgrund von Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft oder natürlicher Alterung. Diese Veränderungen können das Aussehen oder die Symmetrie der rekonstruierten Brust beeinflussen und eine Korrektur erforderlich machen.
  • Revisionsverfahren: Es gibt verschiedene Revisionsverfahren, die zur Korrektur oder Verbesserung des Ergebnisses einer Brustrekonstruktion eingesetzt werden können. Dies kann den Austausch von Implantaten, die Anpassung von Narben, die Neugestaltung der Brustform oder die Verwendung zusätzlichen Gewebes umfassen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Bedenken und Wünsche mit Ihrem plastisch-chirurgischem Team besprechen. Gemeinsam können so die besten Optionen für eine Korrektur oder erneute Rekonstruktion nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen ermittelt werden.

Es ist jedoch auch wichtig anzumerken, dass jede zusätzliche Operation mit Risiken verbunden ist. Ihre Chirurgin oder Ihr Chirurg wird Ihre spezifische Situation bewerten und Sie über mögliche Risiken, Nutzen und Erfolgsaussichten einer Korrektur oder erneuten Rekonstruktion aufklären.

Die Fähigkeit, nach einer Brustrekonstruktion zu stillen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Rekonstruktion und des Ausmaßes der Operation. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Auswirkungen der Rekonstruktionsmethode: Bestimmte Rekonstruktionsmethoden, wie beispielsweise der Einsatz von Implantaten, können das Stillen beeinträchtigen, da sie möglicherweise die Milchgänge beeinflussen oder beschädigen. Andere Methoden, bei denen körpereigenes Gewebe, wie beispielsweise der DIEP- oder TRAM-Lappen, verwendet wird, können das Potenzial zum Stillen eher erhalten.
  • Zeitpunkt der Rekonstruktion: Der Zeitpunkt der Brustrekonstruktion in Bezug auf die ursprüngliche Krebsbehandlung kann ebenfalls einen Einfluss haben. Wenn die Rekonstruktion unmittelbar nach der Brustkrebsoperation durchgeführt wird, besteht möglicherweise ein höheres Risiko für Störungen der Milchproduktion und des Stillens. Wenn jedoch einige Jahre nach der Behandlung eine Rekonstruktion erfolgt, könnte das Stillen eher möglich sein.
  • Individuelle Faktoren: Jede Person und ihr Körper sind einzigartig. Einige Frauen können trotz einer Brustrekonstruktion in der Lage sein, ausreichend Milch zu produzieren und zu stillen, während es für andere schwieriger sein kann. Der individuelle Einfluss der Operation und die Auswirkungen auf das Stillen können variieren.

Es ist wichtig, Ihre Pläne und Bedenken hinsichtlich des Stillens mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zu besprechen, bevor Sie eine Brustrekonstruktion in Betracht ziehen. Ihr medizinisches Team kann Ihre spezifische Situation bewerten, Ihnen Informationen und Empfehlungen geben und Ihnen dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Allgemeines

Wissenswertes

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt wurden mit dazugehörigen Antworten. Sollte Ihre Frage unbeantwortet bleiben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Dr. med. Sebastian Berendes Chefarzt in der plastischen Chirurgie

Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin Ihre Krankenkassenkarte, Ihre ärztlichen Atteste und Vorbefunde sowie idealerweise den ausgefüllten Anamnesebogen mit.

Bei speziellen Beratungsthemen benötigen Sie darüber hinaus zusätzliche Unterlagen:

  • Bei Lidstraffungen wird eine Sichtfeldmessung benötigt.
  • Bei Endokriner Orbitopathie ein MRT-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist, sowie endokrinologische Befunde, Augenarztbefund und Blutwerte.
  • Bei einem Lipom ggf. ein MRT-Befund
  • Bei Hauttumoren ein histologischer Befund und eine Überweisung.
  • Bei Lipödem ein Phlebologischer Befund, der Nachweis einer konservativen, einer Ernährungsberatung oder der Behandlung in einem Adipositaszentrum.
  • Bei Straffungsoperationen idealerweise fachärztliche Atteste mit Ihren Beschwerden.
  • Bei einer Kapselfibrose der Sono- oder MRT-Befund mit dem Nachweis der Kapselfibrose.

Bitte bringen Sie bei einer stationär geplanten Behandlung eine Krankenhaus-Einweisung mit, bei ambulanten Operationen eine Überweisung.

Bei speziellen Beratungsthemen sind darüber hinaus zusätzliche Unterlagen notwendig:

  • Bei Straffungsoperationen wird 4 Wochen vor der Operation ein kleines Blutbild mit Gerinnungswerten und Elektrolyten benötigt.
  • Bei Vorerkrankungen am Herzen ggf. ein EKG-Befund.
  • Bei Operationen am Oberschenkel (z.B. Oberschenkelstraffung oder Liposuktion der Beine) wird ein Duplex-Befund benötigt.
  • Bei Brustoperationen: in einem Alter bis 40 Jahre ein Sonographie-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist. In einem Alter ab 40 Jahre ein Mammographie-Befund, der nicht älter als 1 Jahr ist.
  • Blutverdünnende Medikamente müssen ggf. vorab mit dem Hausarzt abgeklärt werden.

Wenn alle Unterlagen vorliegen und die medizinische Indikation gegeben ist, fertigen wir einen Antrag an. Auch eine Fotodokumentation wird im Rahmen Ihres Beratungstermins erstellt. Diese Dokumente erhalten Sie per Post zugeschickt. Im Anschluss reichen Sie den Antrag bei Ihrer Krankenkasse/Versicherung ein.

Alle Patienten, für deren Behandlung ein stationärer Aufenthalt vorgesehen ist, werden um 7 Uhr des Operationstages aufgenommen.

Patienten, die ambulant bei uns behandelt werden, können sich einen Werktag vor dem Operationstag telefonisch bei uns melden, um den Aufnahmetermin zu erhalten.

Wenn Sie für einen stationären Aufenthalt am Vortag der Behandlung anreisen möchten, empfehlen wir die beiden Unterkünfte „Die Schlafbude“ und das „Hotel am Rhein“, die sich unmittelbarer Nähe des Dreifaltigkeits-Krankenhauses Wesseling befinden.